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Wieviel Erspartes mit 30 Schweiz

Diese Frage musste kommen! Ich gebe sie gerne an die 246’799 Millionäre in der Schweiz weiter. Bei 57 Prozent dieser Haushalte lebten Rentner, die einen Teil ihres Budgets aus Ersparnissen finanzieren. Dies ist umso wichtiger, als die meisten Schweizer ihr Vermögen erst im Alter von über 50 Jahren retten. Der BLICK will mehr wissen, bittet die Eidgenössische Steuerverwaltung in Bern um detaillierte Zahlen – und zeigt ausschliesslich, wie viel Geld die Schweizer Haushalte wirklich haben (siehe Grafiken). Seit 2003 ist das durchschnittliche Vermögen pro Steuerzahler um 30 Prozent gestiegen – wenn auch nicht überall gleichermaßen.

Die Schweiz – Überleben mit CHF 7’100 pro Tag – oder weniger?

In der Schweiz ist das leben kostspielig. Gemäss Bundesamt für Statistik HABE verfügte jeder Privathaushalt in der Schweiz im Jahr 2012 über durchschnittlich 7112 CHF pro Monat, das so genannte freie Vermögen (siehe Kasten). Der durchschnittliche Etat ist nur deshalb so hoch, weil die besten 20 Prozente der privaten Haushalte durchschnittlich 12’500 CHF haben und damit das rechnerische Mittel nach oben treiben.

Allerdings hatten im Jahr 2012 60 % aller schweizerischen Privathaushalte weniger Mittel zur Hand als im Durchschnitt 7112 Francs pro Monat. in der Schweiz. Die Ärmsten müssen sogar mit nur 2’500 Francs auskommen. Allerdings wird nach Abführung der Pflichtabgaben (Box) der Finanzierungsspielraum der privaten Haushalte weiter eingeschränkt. Gemäss dieser Lesung der BFS-Statistik beträgt das durchschnittliche Monatseinkommen in der Mitte 6’074 CHF und reicht von 7’174 bis 9’702 CHF.

Allerdings sollten die Daten von 2012 dafür nicht herangezogen werden, da sie nicht ausreichen. Laut BFS-Zahlen für 2012 gehen 29,3% des mittleren Brutto-Einkommens für die obligatorischen Kosten verloren (CHF 2950). Fast die Haelfte davon – durchschnittlich 1.234 Francs – sind Steuergeld.

Das Bruttoeinkommen wird zu einem Drittel für Beitragszahlungen an die Krankenkasse und die Rentenversicherung verwendet. 5,5 Prozentpunkte gehen an die Krankenversicherungen. Die grösste Position, rund 1’500 CHF, sind die Wohn- und Energiekosten. Dieser Anteil liegt bei 14,9 Prozentpunkten des Bruttoumsatzes. Der Anteil des Verkehrs liegt bei 8 %, der Anteil von Freizeit und Sport bei 6,4 % und der Anteil von Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken bei 6,3 %.

Der Anteil des Gastgewerbes liegt bei 5,4 Prozentpunkten. Auf Tabak und Alkohol entfallen 1,1 und auf Bekleidung und Schuhwerk 2,3 Prozentpunkte. Der Anteil der Ausgaben für Gesundheit liegt bei 2,7 %. Mit einem Durchschnittseinkommen von CHF 7112 können pro Quartal im Durchschnitt CHF 1318 oder 13,1 Prozentpunkte des Bruttoverdienstes für Einsparungen zurückgestellt werden.

Aber auch hier gilt: Haushalten mit einem Bruttoverdienst von weniger als 5’000 CHF gelang es nicht, im Jahr 2012 zu sparen – sie haben mehr ausgegeben, als sie verdient haben. Bei 57% aller Privathaushalte leben Pensionäre, die einen Teil ihres Haushalts aus Ersparnissen erwirtschaften. Bei der Ermittlung des Bruttoverdienstes der privaten Haushalte wurden alle Einkommen der im Haus wohnenden Menschen addiert, z.B. die Gehälter der ausgewachsenen Kinder, die bei ihren Familien leben.

Das“ Verfügbares Einkommen“ errechnet sich durch Abzug der Pflichtausgaben vom Bruttoverdienst, d. h. von Sozialversicherungsbeiträgen (AHV/IV, VBG usw.), Abgaben, Krankenversicherungsprämien (Grundversicherung) und Transferleistungen an andere private Haushalte wie Unterhaltszahlungen.

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