Nur noch wenige Deutsche machen von dem Recht Gebrauch, ihren eigenen Schufa-Eintrag zu sehen. Wenn Sie Ihre Selbstauskunft mehrmals im Jahr einsehen wollen, benötigen Sie eine kostenpflichtige Schufa-Kreditprüfung. Dies ist ein umfassendes Dokument, das alle von der Schufa gespeicherten Daten enthält. Schufa sammelt sensible Daten über Ihre Finanztransaktionen, deren Zusammenfassung Ihre Bonität zeigt. Gehen Sie zu http://www.schufa. de/de/ und dann zum Bereich für Privatkunden.
Können sich Unternehmer über die Schufa informieren?
Wenn eine Stelle ausgeschrieben wird, erhält der Auftraggeber oft eine große Anzahl von Anträgen. Allerdings wünschen sich viele Unternehmer weitere Angaben über den Antragsteller. Hat der Antragsteller ein Strafregister oder ist er hoch verschuldet? Es sind nicht alle Fragestellungen in einer Anwendung zulässig. Wenn ein Antragsteller zu einem Bewerbungsgespräch aufgefordert wird, haben die Unternehmen außer der Anmeldung und einem CV keine weiteren persönlichen Daten.
Es ist dem Auftraggeber untersagt, in einem Vorstellungsgespräch persönliche Rechte oder das Bundesdatenschutzgesetz zu mißachten. Jedoch können die Unternehmer indirekt zu ihren Daten kommen. Allerdings sind persönliche Fragestellungen zu den Umständen eines Antragstellers zulässig, wenn das Arbeitgeberinteresse die Persönlichkeitsrechte des Antragstellers überwiegt.
Es ist nicht jeder Auftraggeber bestrebt, einen bereits verurteilten Antragsteller einzustellen. Selbst wenn eine polizeiliche Unbedenklichkeitsbescheinigung eingereicht werden muss, sind nicht alle Angaben immer aussagekräftig für den Arbeitgebrauch. Allerdings ist die Befragung von Verurteilungen nicht immer zulässig und nur in Einzelfällen möglich. Wenn eine Kassiererin für einen Lebensmittelmarkt oder ein Autofahrer für einen Geldtransport benötigt wird, kann der Auftraggeber ein Strafregister für Eigentumsdelikte verlangen.
Befindet sich der Antragsteller jedoch in einem laufendem Strafverfahren, muss er die Anfrage nicht beantwort. Diese Arbeitsverhältnisse beruhen auf einer besonderen Vertrauensposition. Deshalb sind für diese Stellen Rückfragen zu Forderungen oder aktuellen Verpfändungen möglich. Die Arbeitgeber dürfen sich jedoch nicht über die Schufa informieren.
Zur Einholung von Informationen bei der Schufa muss der Auftraggeber zunächst die Zustimmung seines Antragstellers eingeholt haben. Nichtsdestotrotz kann der Auftraggeber zu einer Schufa-Information seines Antragstellers kommen. Im Falle einer Stelle mit einer besonderen Vertrauensposition kann der Auftraggeber von der Schufa fordern, dass der Antragsteller personenbezogene Daten erhält.
Grundsätzlich müssen Unternehmer die Persönlichkeitsrechte und den Schutz ihrer Daten respektieren. Fragestellungen, die nichts mit dem Arbeitsumfeld zu tun haben, müssen nicht geklärt werden. Im Vorstellungsgespräch kann der Auftraggeber auch angelogen werden. Nur gültige Anfragen sind wahrheitsgetreu zu bearbeiten. Wenn der Antragsteller angeheuert und beim Lügen erwischt wird, kann er ohne Ankündigung entlassen werden.
Bei illegalen Hintergrundüberprüfungen können auch Strafen verhängt werden. Was für Informationen werden von der Schufa gespeichert? Sammlung bedroht mit Schufa-Eintrag – legal?
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