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Inventar beispiel

Sie finden hier alles, was Sie über das Inventar und seine Struktur wissen müssen. Eine anschauliche Darstellung verdeutlicht Ihr Verständnis. Ein Beispiel, wie das aussehen könnte: Nachfolgend ein Beispiel für eine Inventur in Excel. Hierzu gehören beispielsweise EDV, Büromöbel, Exponate, Lagerbestände und vieles mehr.

Der 15. Dezember 2017

Will ein Betrieb am Ende des Geschäftsjahrs wissen, welche Vermögenswerte er hat und welche Verbindlichkeiten er hat, dann ist eine Bestandsaufnahme sinnvoll. Damit die vielen Einzelpositionen klar und verständlich aufgelistet werden können, wird ein Bestandsverzeichnis angelegt. Hier erfahren Sie, wie das funktioniert und was Sie bei einem richtigen Inventar beachten sollten.

Viele Unternehmensgründer sind beim Bestandsmanagement überfordert – wer muss wann und warum Inventur machen? Für das Verstehen des Bestandsmanagements sind vier Fachbegriffe unerlässlich: Inventur bedeutet die Summe aller Vermögenswerte eines Betriebes. Dazu gehört alles, was zum Beispiel als ökonomischer oder Vermögensvorteil beschrieben werden kann:

Neben diesen Vorzügen gibt es auch die Verschuldung, die den Warenwert mindert. Beispielhaft sei hier das in das eigene Haus investierte Kapital genannt. Das Inventar ist der eigentliche Vorgang der Inventarisierung. Hierbei wird geprüft, welche Vermögenswerte ein Betrieb besitzt – physische Vermögenswerte durch physische Bestände, nicht-physische Vermögenswerte und Verbindlichkeiten durch einen sogenannten Buchbestand.

Bei der Inventur werden in der Regel alle Anlagen zuerst aufgeführt. Danach werden sie im Inventar mit einem monetären Betrag nummeriert. Oftmals muss auch abgeschätzt werden, ob z.B. ein Gebrauchsartikel aufgrund von Abnutzung nicht mehr seinen Ursprungswert hat, aber es ist auch nicht klar quantifizierbar, wie hoch der neue Gebrauchswert ist. Bei der Inventur wird zunächst eine Inventurliste angelegt.

Das Inventarverzeichnis enthält keine Angaben über den Gegenstandswert, sondern ist eine bloße Auflistung der im Eigentum des Betriebes stehenden Gegenstandsgegenstände. Eine solche Bestandsliste ist für den Jahresabschluß nicht geeignet, kann aber für die Betriebsorganisation ausreichen. Nachdem alle Artikel erfasst und aus betrieblicher Sicht beurteilt wurden, werden diese Daten zur Bildung der Bestandsregister verwendet.

Alle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden mit ihren entsprechenden monetären Werten ausgewiesen. Die Inventur ist das Endziel der Inventur und bildet die Basis für den Jahresabschluß. Die Inventarliste listet alle Objekte, Aktiva und Passiva individuell auf, so dass es sich in gewisser Weise um eine ausführlichere Bilanzvariante handelt, die ihrerseits aus der Inventarliste errechnet wird.

Gesetzliche Vorschriften zur Ausgestaltung der Bestandsstruktur im Geltungsbereich der Bestandsliste bestehen nicht, sofern alle Inhaltsanforderungen nach 240 Handelsgesetzbuch erfüllt sind. Von wem muss eine Bestandsaufnahme gemacht werden – und wann? Gemäß 240 Abs. 1 Handelsgesetzbuch und 140, 141 Abs. 1 Verordnung (AO) ist der Jahresabschluss auf der Grundlage von Jahresabschlüssen zu erstellen.

Wer also einen Jahresabschluß aufstellen muß, muß auch eine Bestandsaufnahme vornehmen. Eine Bestandsaufnahme muss regelmässig am Ende eines Geschäftsjahrs und zum Zeitpunkt der Unternehmensgründung, -übernahme, -veräusserung oder aufzulösen sein. Vor allem Kaufleute sind gesetzlich dazu angehalten, Vorräte zu führen – nicht aber Einzelunternehmer, die am Bilanzstichtag nicht mehr als 60.000 EUR Jahresüberschuß und 600.000 EUR Umsatz in zwei aufeinander folgenden Wirtschaftsjahren ausgewiesen haben (( “ 241 a HGB).

Von der Inventurpflicht befreit sind auch Selbständige und Firmen, die ihre Gewinne mit Hilfe einer GuV berechnen. Welche Gefahr besteht, wenn das Inventar nicht korrekt ist? Wenn die Inventarliste erhebliche Defizite aufweist oder im Rahmen einer Betriebsprüfung entdeckt wird, kann es sein, dass auch sonst einwandfreie Buchhaltung abgelehnt wird – sowohl für das laufende als auch für das folgende Jahr.

Der Jahresüberschuss muss also von einem Betriebsprüfer abgeschätzt werden, was letztendlich in der Regel zum Nachteil des Betriebes ist. Obwohl 240 Abs. 1 des Handelsgesetzbuches die Voraussetzungen für eine Inventarliste festlegt, ist die exakte Struktur nicht durch das Gesetz festgelegt. Praktisch hat sich jedoch eine Drei-Säulen-Struktur für das Inventarisiert.

Darüber hinaus ist das Inventar in drei Bereiche unterteilt: Zuerst werden die Vermögenswerte aufgeführt, d.h. das Anlage- (z.B. Vermögenswerte) und das kurzfristige Anlage- (z.B. Rohstoffe) und dann die Verbindlichkeiten (z.B. Fremdkapital). Am Ende der Übersicht wird der Gesamtbetrag, d.h. das so genannte Nettovermögen oder -kapital, angegeben. Übrigens ist es sehr hilfreich, dass die Inventarliste auf jeder einzelnen Bildschirmseite einen Inventurkopf für die Zuteilung durch das Steueramt hat.

Darin enthalten sind der Name der Gesellschaft, der Sitz und der Name des Firmeninhabers.

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